So ich bin wieder zurück
von meinem Kurztrip ins Ruhrgebiet. Der Trott hat mich hier schnell wieder im
Griff. Habe in der letzten Woche einen Patienten gesehen, von dem ich ziemlich
sicher bin, dass er CF (Mukoviszidose) hat und nicht TB auf die er schon
mehrfach erfolglos behandelt wurde (ohne Nachweis). In meiner CF Ambulanz in
Deutschland wäre es so einfach zu diagnostizieren gewesen und auch wenn es immer noch
keine Heilung gibt, dann doch mindestens viele Medikamente/Physiotherapie etc. die
die Symptome lindern und die Lebenszeit bedeutend verlängern. Dem 19 jährigen
Patienten hier, der wirklich aus dem letzten Loch pfeift, kann ich mehr oder
minder gar nichts anbieten um ihn zu helfen. Schrecklich frustrierend…
Dafür habe ich gestern
eine tolle aufregende Wanderung mit einer kenianischen Wandergruppe gemacht. Insgesamt
9 Stunden wandern, aber dies war gar nicht die Herausforderung sondern der
Heimweg. Der Berg, oder besser gesagt Vulkan liegt in einen Massai Gebiet in
dem es keine Straßen gibt. Wir sind aber trotzdem mit einem Bus! dorthin gefahren,
der Weg ist teilweise ein ausgetrocknetes Flussbett und ständig mussten wir den
Bus aus irgendwelchen Schlaglöchern schieben, buddeln, Reifen wechseln und so
weiter und haben über 4 Stunden für den Rückweg (50 km) gebraucht. Heute
faulenze ich daher ein bisschen.
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